Die Arbeitswelt ist in einem tiefgreifenden Umbruch. In der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 berichteten 40 Prozent der abhängig Beschäftigten, dass sie in den vergangenen zwei Jahren wesentliche Umstrukturierungen in ihrem unmittelbaren Arbeitsumfeld erfahren haben. Solche Restrukturierungen, wie beispielsweise Ver- oder Auslagern von Unternehmensteilen, erhöhen das Risiko gesundheitlicher Beschwerden bei den Betroffenen. Ebenso sehen sie sich einer erhöhten Arbeitsintensität ausgesetzt.
Bevor die gravierenden Prozesse einer Digitalisierung und eines sozial-ökologischen Umbaus Wirkung zeigen, sind schon jetzt rasante Umstrukturierungen in den Betrieben spürbar. In einem aktuellen Faktenblatt (2019) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin werden die Folgen aufgezeigt. Hier das Faktenblatt als PDF-Dokument.
Schon in den zurückliegenden Jahren habe ich Schlussfolgerungen für die Interessenvertretungen aufgezeigt. In der Zeitschrift für Arbeitswissenschaft erschien hierzu ein Artikel im Jahr 2012. Ferner noch früher ein Artikel zu „Krise und Restrukturierung: Anforderungen an eine Gute-Arbeit-Strategie“ (2010). Ausführlich wird dies auch in meinem Buch „Gute Arbeit und Kapitalismuskritik“ behandelt. Buchauszug als PDF-Dokument.
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