1984 fand nach intensiver Vorbereitung durch IG Metall und IG Druck und Papier der Arbeitskampf um die Verkürzung der Wochenarbeitszeit statt, der in der Metallindustrie (Baden-Württemberg und Hessen) 6 bzw. 7 Wochen und in der Druckindustrie 13 Wochen dauerte. Noch im Jahr 1984 veröffentlichte ich gemeinsam mit Gert Hautsch und Klaus Priester eine ausführliche Analyse (Der Arbeitskampf um die 35-Stunden-Woche. „Flexi-Konzept“ des Kapitals und die Zukunft der Gewerkschaften, 139 Seiten), die gleichzeitig als Beitrag im Jahrbuch des IMSF (34 Seiten) erschien und hier nachzulesen ist.
Im November 1984 setzte ich mich in einem Eingangsvortrag auf einer Konferenz mit den unterschiedlichen Bewertungen dieses Arbeitskampfes innerhalb der linken Strömungen auseinander (dokumentiert in IMSF (Hrsg.): Zur Zukunft der Gewerkschaften. Eine Diskussion nach der ersten Etappe des 35-Stunden-Kampfes, Frankfurt 1985).
Vor ca. 10 Jahren schrieb ich gemeinsam mit Richard Detje und Sybille Stamm einen Beitrag zur Arbeitszeitdebatte unter dem Titel „Der Arbeit wieder ein gesundes Maß geben. Für eine arbeitspolitische Erweiterung der Arbeitszeitdebatte“. Anfang 2015 sah ich eine neue Dynamik in der Arbeitszeitdebatte.
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